Warum ein Fatbike und was ist eigentlich ein Fatbike?

 

Warum ein Fatbike und was ist eigentlich ein Fatbike?

 

Ein Fatbike ist ein Fahrrad das sich vor allem durch seine großen Reifen mit extrem breiter Auflagefläche auszeichnet. Die Reifen mit einer Breite zwischen 3.8 und 5.05 Zoll bieten eine einmalige Traktion auf jedem noch so weichen oder losen Untergrund. Ursprünglich wurden Fatbikes für den Einsatz bei Schneerennen entwickelt, heute werden Fatbikes für Touren geauso genutzt wir für schnelle abfahrten auf technischen Singletrails.

 

Wofür kann ich ein Fatbike einsetzten?

 

Ein Fatbike ist ein Mountainbike mit breiteren Reifen!

 

Du kannst mit dem Fatbike alles machen was du mit einem schmal bereiften MTB auch machen könntest, nur sind die Grenzen beim Fatbike ganz andere.

 

Wo ein normales MTB keinen Grip mehr hat fängt das Fatbike erst an, ob Schnee, Sand, loses Geröl oder Wurzelteppiche, die breiten Reifen deines Fatbikes schlucken jede Unebenheit und bieten durch ihr großes Volumen und den niedrigen Luftdruck beste Federeigenschaften.

 

Das Fatbike ist das Mountainbike das sich die erfinder des MTB nicht zu erträumen gewagt haben, es kommt ohne Dämpfer aus und ist dadurch sehr wartungsfreundlich, es hat Grip ohne Ende du kannst wirklich überall damit fahren.

 

Fatbiken ist die Freiheit überall dort hin zu fahren wo du mit einem normalen MTB nicht hinkommst.

 

Ob im Winter auf der Skipiste oder im Sommer am Strand oder einfach nur den täglichen Weg zur Arbeit auf dem Waldweg oder dem Radweg, das Fatbike fühlt sich in jeder Situation wohl, es das eine Rad mit dem du alles machen kannst.

 

Wer hats erfunden?

 

Das erste Fatbike das man komplett kaufen konnte war wohl der Surly Pugsley, Surly war der erste Serienhersteller der spezielle Fatbikerahmen, Laufräder und Reifen hergestellt hat.

 

Das Pugsley wurde beim Iditarod Trail Rennen in Alaska eingesetzt 1600Km durch den Schnee!

 

Man konnte das Hinterrad nach vorne montieren und andersherum, beide Laufräder hatten 135mmx9mm Standard Hinterradnaben. Das Vorderrad war mit einem 1 Fach Ritzel ausgestattet so konnten die Fahrer im Notfall bei einem Freilaufschaden am Hinterrad die Laufräder tauschen und weiter fahren. Um vorne und hinten den gleichen Einbausstandard verwenden zu können baute Surly den Hinterbau Asymetrisch und die Gabel hatte den Bremsaufnahme Standard eines Hinterbaus.

 

Das war alles sehr speziell aber das Pugsley hat die Radwelt verändert.

 

Ist so ein Fatbike schwer zu fahren, ist das nicht sehr langsam?

 

Das kann man beim Anblick eines Fatbikes schon erst mal denken, das ist aber eine optische Täuschung, Fatbikes fahren richtig gut!

 

Das auffälligste an ein einem Fatbike sind sicherlich die Reifen, ein Reifen mit 4.8 Zoll Breite auf einer 80mm Felge wirkt schon sehr massiv, man vermutet ein sehr träges Fahrverhalten. Das stimmt zum Glück nicht, das Laufradgewicht eines guten Fatbikes liegt nicht über dem eines normalen Enduro Fullys, die Reifen wiegen meist weniger als vergleichbare aber deutlich schmalere Downhill Reifen.

 

Es gibt durchaus auch Fatbikes die es mit CC Rennern aufnehmen können, mein leichtestes Fatbike wiegt knapp unter 10 Kilo, damit lassen sich hervorragend Rennradfahrer jagenJ

 

Durch moderene Tubeless Felgen und sehr leichte Reifen kann ein Fatbike auch bei schnellen Rennen und XC Marathons eingesetzt werden.

 

Mit einer Federgabel ausgestattet fühlt sich das Fatbike auch auf sehr technischen Single Trails wohl, mit einem Fatten Fully kannst du auch Bikepark voll mit halten.

 

 

 

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